Kooperative Ganztagsbildung und Träger

Die Kooperative Ganztagsbildung befindet sich an der Grundschule St.-Veit-Straße im Aufbau.
Der Träger ist die Diakonie Rosenheim - Jugendhilfe Oberbayern (Spitzenverband: Diakonisches Werk Bayern). Die Diakonie Rosenheim ist ein überregionaler Anbieter sozialer Dienstleistungen für Menschen in gesamt Oberbayern.
Gegenstand des Vereins ist es, Menschen Entfaltungsmöglichkeiten zu geben, sie zu fördern und zu unterstützen. Die Arbeitsfelder Kita, Schule und Jugendhilfe nehmen einen großen Raum ein. Das Ziel ist es, förderlichen Lebens- Lern- und Entwicklungsraum für Kinder, Jugendliche, Kolleginnen und Kollegen zu gestalten.
Seit 2000 erweitert die Diakonie Rosenheim kontinuierlich ihr Engagement in den Bereichen Schule und Kindertagesbetreuung.
An insgesamt 145 Grund-, Mittel- und Realschulen, Gymnasien und Förderzentren gibt es bereits Angebote der Diakonie Rosenheim.
Im Schuljahr 2022/2023 können die Kinder der fünf ersten Klassen und der gebundenen Ganztagsklassen das Angebot des Kooperativen Ganztags (flexible Variante) nutzen.
Schülerinnen und Schüler der Regelklassen und auch der gebundenen Ganztagsklassen (rhythmisierte Variante) haben also die Möglichkeit, nach Unterrichtsende den Kooperativen Ganztag zu besuchen. Hier gibt es eine Platzgarantie, d.h. die Familien können sich dafür anmelden und bekommen einen Platz.
Flexible Buchungen sind bis 18 Uhr möglich. Es sind drei Phasen geplant: Das gemeinsame Mittagessen, eine Lernzeit und eine Freizeit mit verschiedenen Angeboten.

Die hohe Qualität des ganztägigen Bildungsangebots wird von Lehrkräften und pädagogischen Fach-, Hilfs-, und Ergänzungskräften gemeinsam getragen und verantwortet.
Der Elternbeirat und die Klassenelternsprecherinnen und -sprecher sind ein wichtiges Gremium zur Vermittlung, Meinungsbildung und Zusammenarbeit.
Ein regelmäßiger gemeinsamer Austausch, die Vernetzung im Stadtteil und die Umsetzung von Projekten sind wichtige Beiträge zur Schulentwicklung.

Schwerpunkte im Kooperativen Ganztag:

1. Partizipation als Kinderrecht:
    Kinder finden Raum und Gehör für ihre freie Meinungsäußerung und bekommen
    Informationen über alles, was ihre Lebenswelt betrifft (Kinderkonferenz, Gruppensitzungen,
    Kinderparlament).

2. Freiräume zur individuellen Verfügung:
    - Aufgreifen von Themen und gemeinsames Arbeiten an Lösungen
    - Übernahme von Verantwortung in Projekten
    - Ausbau von bereits vorhandenen Ressourcen
    - breite Aufstellung von Angeboten
    - enge Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb des Stadtteils

3. Inklusion:
    - gemeinsame Betreuung von beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Kindern
    - inkludierende Betreuung als Bereicherung für alle Beteiligten
    - Ziel: gegenseitiger Respekt und Wertschätzung

4. Zusammenarbeit mit Schule und Eltern:
    - regelmäßiger Austausch (gemeinsamer Elternbeirat)
    - Teamtreffen auf Mitarbeiter- und Leitungsebene
    - gemeinsame Feste und Feiern
    - gemeinsame Projekte


Diakonie Rosenheim

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